Donnerstag, 23. Oktober 2008

Gendefekt

Irgendwo muss es bei Journalisten einen Gendefekt geben. Nein, nicht weil sie sich den Job ausgesucht haben. Viel eher scheinen sie erst dann zu funktionieren, wenn sie ihr Blut durch Kaffee ausgetauscht haben. Quasi A positiv durch die beste Röstung ersetzen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass die Kaffeemaschine in der heimischen Redaktion schneller leer ist, als sie nachgefüllt werden kann. Literweise schütten viele die Koffein-Brühe in sich hinein, die oft eine Konsistenz hat, bei der selbst der abgehärtetste Araber schreiend davonlaufen würde. Und hauen dann in die Tasten, als hätte man einen Diesel mit dem allerfeinsten Motorenöl gefüttert.

Aber auch Pawlow hätte an einigen von uns seine helle Freude gehabt. Kleines Beispiel gefällig? Als ich in der Mantelredaktion eingesetzt war, spielte sich nahezu jeden Morgen das gleiche Ritual ab: Ich betrete fast zeitgleich mit einer Kollegin das Büro. Wir schalten den PC an, setzen uns und anstatt gleich zur Zeitung zu greifen oder sonst etwas sinnvolles zu tun, gähnen wir beide herzhaft und beißen erstmal in die Stulle. Anscheinend entwickelt so ein Monitor das gleiche Phänomen, wie der Lichtschalter bei Pawlows berühmten Hunden: Uns tropft der Zahn.

Kein Wunder, dass Herr Fichtner seit dieser Zeit zu meinen ausgesuchten Lieblingsautoren gehört.

Dienstag, 21. Oktober 2008

NASA schießt eine Sonde ins All, die das Sonnensystem erforschen soll

Wie sieht es an den Grenzen unseres Sonnensystems aus? Die Sonde IBEX soll darüber Informationen sammeln. Am Sonntag schoss die NASA sie in den Weltraum. Auf der Mission kann es heiß hergehen ... Mehr

Mutter versteckt Babyleiche in der Waschmaschine

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